Heimathaus Neufelden

Leinengasse 2

Im zweiten Obergeschoss flachgewölbte Räume (ehemalige Gefängniszellen) mit vergitterten Fenstern und innenliegen­den Eisenfensterläden; massive Holztüren mit Durchreichen und schmiedeeisernen Verriegelungen; eiserne Öfen in den Zellen. Eiserne Dachbodentüre mit Verriegelungsmechanis­mus.

Im ersten Obergeschoss aus der Geschichte Neufeldens.
Im Erdgeschoss Schaukästen, Raum für Wanderaus­stellungen, Vorträge, Veranstaltungen mit Bewirtung.
Letzteres auch im Hof möglich.
Die außenangebrachten Zunft- und Handwerkszeichen sind neueren Datums.

(Besichtigung nach Anfrage im Rathaus)

Denkmalschutz

Auszug aus dem Bescheid des Bundesdenkmalamtes vom 10. Mai 1995:

1854 im Zuge der Verwaltungsreform errichtete Fronfeste (Gefängnis). Freistehender, dreigeschossiger, turmartiger Bau, auf abfallendem Gelände, an das Bezirksgericht anschließend zwischen der „Hinteren Zeile“ und der „Leinengasse“ gelegen. Adaptierung zum Heimatmuseum.

Über hoher, das abfallende Gelände ausgleichender Sockelzone unregelmäßig ausgeteilte Achsen. Abgerundete Hauskante. Hochrechteckige Fensteröffnungen mit schlichten Putzfaschen, teilweise in der unteren Hälfte vermauert und mit Steckgittern versehen. Im Erdgeschoß flache eiserne Fensterkörbe. Eingang an der Südseite über drei Steinstufen, Granitgewände, zweiflügelige, sechsfeldrige Holztüre Mitte des 19. Jahrhunderts.

Im Inneren jeweils dreijochiger Raum mit Platzlgewölbe zwischen breiten Gurten in Erd- und erstem Obergeschoß. Vom flach gedeckten Flur Kellerabgang über breite Granitstufen, Abwurfschacht. Am Ende des Flures rechts abgehende Steintreppe mit steigender Flachtonne, am Antritt jeweils Platzlgewölbe in allen Geschossen. Im zweiten Obergeschoß flachgewölbte Räume (ehemalige Gefängniszellen) mit vergitterten Fenstern und innenliegenden Eisenfensterläden; massive Holztüren mit Durchreichen und schmiedeeisernen Verriegelungen; eiserne Öfen in den Zellen. Eiserne Dachbodentüre mit Verriegelungsmechanismus.

 

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